TECHNISCHE VERFAHREN ZUR ÖLFORDERUNG
Förderung durch Pumpen und Bohren: 
Nachdem sie während 150 Jahre die Förderung des bituminösen Sand bewirtschaftete, hat die Gesellschaft Le Bel & Cie 1889 die erste Pumpstation in betrieb gesetzt. Die Landschaft des Pechelbronner Lände gleicht einem Europäischen Texas. Fortan wird das Ölvorkommen nur noch vom Bohren und Pumpen bis 1927 geführt . 
Während dieser Zeit hat man 2850 Bohrungen ausgeführt, die 760.000 Meter Länge aufweisen, entsprechend einer Produktion von 790.000 Tonnen. Die tiefste Bohrung war in Kutzenhausen wo sie den Granit Substrat bei einer Tiefe von 1561 Meter erreichte. 
Die ergiebigste Bohrung Kutzenhausen war auf der Ebene der Lettenkohle bei einer Tiefe von 936 Meter. Die ergiebigste Gesamtproduktion: 28.882 Tonnen lag bei einer Tiefe von 148 Meter in den Pechelbronner abehren Schichten auf dem Bann des Gemeinde Lampertsloch und war 367 tage in Betrieb.

Die Förderung in Schächten und Stollen: 
Ab 1917 begann die Förderung in Schächten und Stollen, war dies doch eine Sonderheit des Pechelbronn. Dieses Verfahren wurde in einem viel kleinere Maßstab ab 1919 in Wietze, Deutschland, und vier Jahre später in Rumänien verwendet. 
Die drei Schächte, Clemenceau, Le Bel , und Daniel Mieg, welche jeweils 6 Schächte, davon 3 mit einer Tiefe von 400 Meter, wurden nach dem ersten Weltkrieg in Betrieb gesetzt. Der vierte, De Chambrier, der nur ein Schacht betrug während dem zweitem Weltkrieg in Betrieb gesetzt, ein letzter, der Schacht 8, entstand 1948 ohne produktiv zu sein
 
Zwischen 1917 und 1954 betrug derÖlbergbau 955.000 Tonnen . 
Während dieser Zeit musste man 424.000 Meter Stollen graben und 25.200 Senklöcher mit einer Durchnittstiefe von 2,23 MeterDie bewirtschaftete Fläche der Schächte und Stollen betrugt 1.250 Hektar.